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Rufnummernübertragung

Unternehmen haben laut §46 des Telekommunikationsgesetzes Anspruch auf Rufnummernmitnahme. Die Rufnummernportierung zwischen Festnetzanbietern ist heute Standard. Viele Firmen möchten ihre Nummern beim Anbieterwechsel behalten.

Mit der Nummernportabilität behalten Sie Ihre Rufnummer beim Mobilfunkanbieter-Wechsel. Dieser Vorgang heißt auch Rufnummernübertragung, Nummerportierung oder Die Mobilfunkportierung ermöglicht es Ihnen, Ihre eigene Rufnummer zu behalten.. Das Gesetz regelt diesen Prozess.

Er erleichtert den Anbieterwechsel oder Handyvertragswechsel. Sie müssen sich keine neue Nummer merken.

Seit Dezember 2021 ist die Nummernmitnahme immer kostenlos. Das gilt für Anbieter- und Mobilfunkmarkenwechsel. Sie können nun leichter einen neuen Tarif wählen.

Die Rufnummernmitnahme verursacht keine zusätzlichen Kosten mehr. Das macht die Entscheidung für Sie einfacher.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Rufnummernportierung ist gesetzlich im Telekommunikationsgesetz (TKG) geregelt.
  • Unternehmen haben Anspruch auf die Mitnahme ihrer Rufnummer bei einem Anbieterwechsel.
  • Die Nummernmitnahme ist seit Dezember 2021 immer kostenlos.
  • Die Rufnummernübertragung erleichtert den Wechsel des Mobilfunkanbieters oder Handyvertrags.
  • Kunden müssen sich keine neue Nummer merken und können ihre vertraute Rufnummer behalten.

Was ist die Rufnummernmitnahme?

Die Rufnummernmitnahme ermöglicht es, Ihre Telefonnummer beim Anbieterwechsel zu behalten. Dies gilt für Mobilfunk und Festnetz. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) regelt diesen Vorgang.

So bleiben Sie für alle unter der gewohnten Nummer erreichbar. Ihre Kontakte müssen sich keine neue Nummer merken.

Rufnummernportierung bei Mobilfunkverträgen

Bei der Mobilfunk-Rufnummernmitnahme nehmen Sie Ihre Handynummer zum neuen Anbieter mit. Die komplette Rufnummer mit Vorwahl bleibt erhalten. Dies funktioniert bei Anbieter- oder Netzwechsel.

Der neue Tarif muss Telefonie und SMS beinhalten. Reine Datentarife erlauben keine Rufnummernmitnahme.

VertragsartPortierungszeitpunkt
Prepaid-TarifSofortige Portierung möglich
LaufzeitvertragPortierung vor oder nach Vertragsende möglich

Festnetzrufnummernportierung

Auch Festnetznummern können Sie zum neuen Anbieter mitnehmen. Die komplette Rufnummer mit Vorwahl bleibt bestehen. Bei Umzug in ein Gebiet mit anderer Vorwahl ist dies nicht möglich.

Die Rufnummernmitnahme ist in Deutschland im Paragraph 46 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) festgeschrieben.

Seit 1. Dezember 2021 ist die Rufnummernmitnahme kostenlos. Das neue Telekommunikationsgesetz EECC regelt dies. Die Abschaltung der alten und Eintragung der neuen Nummer sind gratis.

Die Portierung dauert meist ein bis zwei Wochen. Die Frist beginnt mit der Beauftragung.

Voraussetzungen für die Rufnummernmitnahme

Die Rufnummernmitnahme lässt Sie Ihre Handynummer beim Anbieterwechsel behalten. Sie wird auch Rufnummernportierung genannt. Hier erfahren Sie die wichtigen Voraussetzungen dafür.

Anbieterwechsel oder Netzwechsel

Für die Rufnummernmitnahme müssen Sie den Anbieter oder das Netz wechseln. Ein Anbieterwechsel wäre von o2 zu freenet im gleichen Netz.

Ein Netzwechsel könnte von freenet im o2-Netz zu freenet im Telekom-Netz sein. Beides ermöglicht die Portierung Ihrer Nummer.

Das Telekommunikationsgesetz verpflichtet den alten Anbieter, die Mitnahme bei Vertragsende zu erlauben. So behalten Sie Ihre Handynummer mit Vorwahl.

Keine reinen Datentarife

Der neue Tarif darf nicht nur für Datennutzung sein. Reine Datentarife eignen sich nicht zur Portierung. Sie haben keine Telefonnummer.

Sie brauchen einen Tarif mit Telefonie-Flat für die Rufnummernübertragung. Beachten Sie diese Bedingungen für eine reibungslose Portierung.

Wann ist eine Rufnummernmitnahme nicht möglich?

Die Rufnummernmitnahme klappt meistens gut. Doch manchmal geht es nicht. Hier sind die häufigsten Gründe dafür:

  1. Wenn Sie von einem Prepaid-Vertrag zu einem Laufzeitvertrag innerhalb desselben Providers wechseln, ist die Rufnummernmitnahme oft nicht möglich. Dies gilt beispielsweise für die Telekom.
  2. Wenn Sie nur den Tarif beim selben Provider ändern, ohne das Netz zu wechseln, kann Ihre Nummer ebenfalls nicht mitgenommen werden.
  3. Bei reinen Datentarifen ohne Telefonie-Flat ist die Mitnahme der Nummer nicht möglich, da in diesen Fällen keine Rufnummer vergeben wird.

Die Regeln für die Rufnummernmitnahme sind bei jedem Anbieter anders. Fragen Sie Ihren alten und neuen Provider nach den genauen Bedingungen.

„Bei einem Neuvertrag beim gleichen Anbieter kann die Rufnummernportierung nicht in Anspruch genommen werden, der Rechtsanspruch auf Rufnummernportierung gilt nicht für diesen Fall.“

Wenn Sie Ihre Nummer nicht mitnehmen können, gibt es Lösungen. Sie können eine neue Nummer bekommen. Informieren Sie dann Ihre Kontakte über den Wechsel.

Mit guter Planung klappt der Umstieg auf eine neue Nummer meist problemlos. Ihre Kontakte werden sich schnell an die neue Nummer gewöhnen.

Zeitpunkt der Portierung

Der Zeitpunkt der Rufnummernportierung hängt von Ihrem Tariftyp ab. Bei Prepaid-Tarifen erfolgt die Mitnahme meist sofort nach Bearbeitung. Laufzeitverträge haben andere Regeln.

Sofortige Rufnummernmitnahme

Eine vorzeitige Rufnummernmitnahme ist mit einer Opt-In-Option möglich. Ihre Nummer wird freigegeben, der alte Vertrag läuft mit neuer Nummer weiter. Beachten Sie: Die Grundgebühr bleibt bis zum Vertragsende fällig.

Rufnummernmitnahme nach Vertragsende

Die Mitnahme zum Vertragsende ist üblich. Sie können sie 123 Tage vorher beantragen. Nach erfolgreicher Portierung nutzt der neue Vertrag Ihre alte Nummer.

Tipp: Bei Problemen können Sie bis zu einem Monat nach Vertragsende nachträglich portieren.

Die Rufnummernmitnahme dauert meist ein bis zwei Wochen. Manchmal ist sie schon nach wenigen Tagen abgeschlossen. Gute Vorbereitung und korrekte Daten beschleunigen den Prozess.

Rufnummernmitnahme beauftragen

Die Rufnummernmitnahme ermöglicht einen Anbieterwechsel ohne Nummernverlust. Der Prozess ist meist einfach und kundenfreundlich gestaltet. Je nach Anbieter kann das Vorgehen leicht variieren.

Oft können Sie die Rufnummernmitnahme bei der Bestellung Ihres neuen Vertrags beantragen. Sie geben Infos zu Ihrem alten Vertrag an. Nach der Aktivierung wird die Mitnahme automatisch eingeleitet.

Vorgehen bei Telekom, HIGH mobile und Congstar

Bei diesen Anbietern erfolgt die Beauftragung direkt im Bestellprozess. Sie machen Angaben zu Ihrem bisherigen Vertrag. Dazu gehören Rufnummer, aktueller Anbieter und gewünschter Portierungszeitpunkt.

Nach der Bestellung und Aktivierung wird die Rufnummernmitnahme automatisch gestartet. Weitere Schritte sind nicht nötig.

Vorgehen bei Vodafone, o2, freenet und otelo

Bei diesen Anbietern läuft die Beauftragung anders ab. Sie beantragen die Portierung nach der Vertragsaktivierung in Ihrem Kundenkonto. Dafür füllen Sie ein Portierungsformular aus.

Im Formular geben Sie Name, Anschrift, Geburtsdatum und die zu portierende Rufnummer an. Diese Daten müssen exakt mit den Infos beim alten Anbieter übereinstimmen.

AnbieterVorgehen bei der Rufnummernmitnahme
Telekom, HIGH mobile, CongstarBeauftragung direkt im Bestellprozess
Vodafone, o2, freenet, oteloSeparate Beauftragung im Kundenkonto nach Vertragsaktivierung

Holen Sie die nötigen Portierungsdaten von Ihrem bisherigen Anbieter ein. Das sichert eine reibungslose Übertragung Ihrer Rufnummer. Nach allen Schritten dauert die Mitnahme etwa 8 Kalendertage.

Worauf ist bei der Rufnummernmitnahme zu achten?

Die Rufnummernmitnahme erfordert Aufmerksamkeit für einen problemlosen Ablauf. Prüfen Sie Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen bei Ihrem jetzigen Anbieter. Planen Sie den Wechsel zum Vertragsende, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Kundendaten spielen eine wichtige Rolle. Name, Anschrift und Geburtsdatum müssen bei beiden Anbietern genau übereinstimmen. Überprüfen Sie auch die zu übertragende Rufnummer auf Richtigkeit.

Tipp: Notieren Sie sich die wichtigsten Kundendaten, bevor Sie den Portierungsauftrag stellen, um Fehler zu vermeiden.

Informieren Sie den neuen Anbieter über die Art des Vertrags. Teilen Sie mit, wann die Rufnummernmitnahme erfolgen soll. Sie können zwischen Portierung zum Vertragsende oder vorzeitiger Mitnahme wählen.

Zu beachten ist, dass die Rufnummernunterdrückung aktiviert werden kann.Erklärung
VertragslaufzeitenÜberprüfen Sie die Restlaufzeit Ihres aktuellen Vertrags
KündigungsfristenBeachten Sie die Kündigungsfristen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden
KundendatenName, Anschrift und Geburtsdatum müssen bei beiden Anbietern identisch sein
RufnummerStellen Sie sicher, dass die zu portierende Rufnummer korrekt angegeben ist
VertragsartInformieren Sie den neuen Anbieter, ob es sich um einen Privat- oder Geschäftsvertrag handelt
PortierungszeitpunktWählen Sie zwischen einer Mitnahme zum Vertragsende oder einer vorzeitigen Portierung

Diese Punkte erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Rufnummernmitnahme. Sie vermeiden unnötige Verzögerungen oder Probleme. Bei Fragen wenden Sie sich an den Kundenservice Ihres neuen Anbieters.

Rufnummer unterdrücken

„Rufnummer unterdrücken“ bedeutet, dass der Anrufer seine Telefonnummer nicht anzeigt, wenn er einen Anruf tätigt. Dies kann aus verschiedenen Gründen gewünscht sein, beispielsweise um die Privatsphäre zu wahren oder um unerwünschte Rückrufe zu vermeiden.
Um die Rufnummernunterdrückung zu aktivieren, können Nutzer in der Regel bestimmte Codes vor der Telefonnummer wählen oder die Einstellungen ihres Mobilgeräts oder Festnetzanschlusses anpassen. In vielen Ländern ist es auch möglich, die Rufnummernunterdrückung als dauerhafte Einstellung bei ihrem Telefonanbieter zu beantragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Empfänger von Anrufen Rufnummern unterdrückte Anrufe annehmen möchten. In einigen Fällen können diese Anrufe als unerwünscht oder verdächtig angesehen werden. Daher sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die Verwendung von Rufnummernunterdrückung sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann. 

Festnetznummer mitnehmen

Viele können ihre Festnetznummer beim Anbieterwechsel mitnehmen. Bei PŸUR, 1&1, easybell und Deutsche Glasfaser ist dies sogar Pflicht. Sie haben drei Optionen: direkte Mitnahme, Verzicht oder spätere Portierung.

Das Telekommunikationsgesetz gibt Ihnen einen Monat Zeit für die Nachportierung. Bis zu drei Monate nach Vertragsende können Sie die Mitnahme beantragen.

Die Anzahl kostenfreier Rufnummern hängt vom Endgerät ab. Mit Kabelmodem ist eine Nummer gratis, weitere kosten, wenn Sie die Rufnummernunterdrückung aktivieren möchten. FRITZ!Box-Nutzer können zwei Nummern kostenfrei mitnehmen.

Einschränkungen bei Umzug in anderes Vorwahlgebiet

Bei Umzug in ein anderes Vorwahlgebiet ist die Nummernmitnahme nicht möglich. Die Ortsnetzvorwahl ist an das geografische Gebiet gebunden. Im gleichen Vorwahlgebiet können Sie Ihre Nummer behalten.

AnbieterRufnummernmitnahme verpflichtendAnzahl kostenfreier Rufnummern
PŸURJa, die eigene Rufnummer kann auch anonym übertragen werden.Abhängig vom Endgerät
1&1JaAbhängig vom Endgerät
easybellJaAbhängig vom Endgerät
Deutsche GlasfaserJaAbhängig vom Endgerät

Trotz rückläufiger Festnetznutzung wollen viele ihre Nummer behalten. Gesetzliche Regelungen und Nachportierung bieten Ihnen die nötige Flexibilität. So können Sie Ihre gewünschte Rufnummer beim Anbieterwechsel mitnehmen.

Handynummer mitnehmen

Die Mitnahme Ihrer Handynummer ist einfach. Trotzdem gibt es wichtige Punkte zu beachten. Diese stellen eine reibungslose Portierung sicher.

Abgleich der Vertragsinhaberdaten

Ihre Daten müssen beim neuen und alten Anbieter genau übereinstimmen. Das betrifft Name, Anschrift und Geburtsdatum. Falsche Angaben können die Rufnummernmitnahme verzögern oder verhindern.

Prüfen Sie alle Informationen sorgfältig. Erst dann sollten Sie den Portierungsauftrag erteilen.

Opt-In für vorzeitige Portierung

Wollen Sie Ihre Nummer vor Vertragsende mitnehmen? Dann brauchen Sie eine Portierungserklärung vom aktuellen Anbieter. Diese gibt Ihre Nummer für 30 Tage frei.

Beachten Sie: Die Grundgebühren beim alten Anbieter laufen weiter. Sie enden erst mit dem regulären Vertrag.

Prepaid-Rufnummern mitnehmen

Auch Prepaid-Nummern sind übertragbar. Dafür benötigen Sie einen Portierungsauftrag und eine Verzichtserklärung. Die Verzichtserklärung reichen Sie beim Prepaid-Anbieter ein.

Wichtig: Nach der Mitnahme verfällt Ihr Prepaid-Guthaben. Lassen Sie es sich vorher auszahlen.

AnbieterPortierungszeitraumVorzeitige Portierung
Vodafone4 Monate vor bis 3 Monate nach VertragsendeJa, mit Portierungserklärung
O24 Monate vor bis 90 Tage nach KündigungsterminJa, mit Portierungserklärung
CongstarMit erfolgreicher Übernahme zu CongstarJa, mit Portierungserklärung
OteloBis 90 Tage nach VertragsendeJa, mit Portierungserklärung

Beachten Sie diese Punkte für eine erfolgreiche Nummernmitnahme. Die Portierung erfolgt meist über Nacht. In der Regel ist sie innerhalb eines Tages abgeschlossen.

Bearbeitungszeit der Rufnummernportierung

Eine Rufnummernmitnahme braucht Zeit. Bei Prepaid-Verträgen dauert es etwa 8 Werktage. Laufzeitverträge können bis zu 64 Werktage in Anspruch nehmen.

Der Prozess beginnt mit der Auftragserteilung beim neuen Anbieter. Dann prüft der alte Anbieter den Auftrag, um sicherzustellen, dass die Rufnummernunterdrückung nicht deaktiviert wird. Schließlich wird ein Portierungstermin festgelegt.

Die Umschaltung der Rufnummer erfolgt am vereinbarten Tag. Dieser Vorgang ist meist innerhalb eines Tages abgeschlossen.

ProzessschrittPrepaidLaufzeitvertrag
Auftragserteilung1 Werktag0 Werktage
Auftragsbearbeitung3 Werktage3 Werktage
Auftragsbestätigung1 Werktag1 Werktag
Portierungsbestätigung0 Werktage0 Werktage
Portierungsdauer3 Tage60 Tage*

Bereiten Sie frühzeitig alle nötigen Unterlagen vor. Gleichen Sie Ihre Vertragsdaten mit dem alten Anbieter ab. Beachten Sie auch die Kündigungsfristen, um Doppelkosten zu vermeiden.

Rechnen Sie mit mehreren Wochen für die Rufnummernmitnahme. Eine gute Vorbereitung kann den Prozess beschleunigen. In vielen Fällen sind Sie nach 7 bis 14 Tagen wieder erreichbar.

Kosten für die Rufnummernübertragung

Seit Dezember 2021 ist die Rufnummernportierung meist kostenlos. Das gilt für externe Wechsel und interne Markenwechsel. Die Mitnahme Ihrer Mobilfunknummer zu einem neuen Anbieter wird Sie nichts kosten.

Gesetzliche Regelungen seit Dezember 2021

Das neue Telekommunikationsgesetz (TKG) trat am 1. Dezember 2021 in Kraft. Es legt fest, dass die Nummernmitnahme kostenlos sein muss. Dies betrifft Mobilfunk- und Festnetznummern für Neu- und Bestandskunden.

Früher gab es Unterschiede zwischen internen und externen Wechseln. Anbieter verlangten bis zu 30 Euro Gebühren. Die frühere Deckelung auf 6,82 Euro pro Vorgang gilt nicht mehr.

Ausnahme: Vorzeitige Rufnummernmitnahme im Mobilfunk

Eine Ausnahme bildet die vorzeitige Portierung von Mobilfunknummern vor Vertragsende. Hier können Anbieter weiterhin Gebühren erheben. Die Höhe richtet sich nach den AGB und kann 25 bis 30 Euro betragen.

Einige Anbieter verzichten auf diese Gebühren. Manche bieten Aktionen an und übernehmen die Kosten für eine vorzeitige Mitnahme.

Zeitpunkt der PortierungKosten
Zum oder nach VertragsendeKostenlos
Vorzeitig (vor Vertragsende)Abhängig von Anbieter-AGB, oft 25-30 Euro

Die neuen Regeln sind gut für alle, die ihre Nummer mitnehmen wollen. Nur bei vorzeitiger Portierung können noch Kosten entstehen. Sonst ist der Anbieterwechsel mit Nummernmitnahme sehr günstig geworden.

Häufige Fehler bei der Rufnummernmitnahme

Die Rufnummernmitnahme verläuft meist problemlos. Trotzdem können Schwierigkeiten auftreten. Hier erfahren Sie, wie Sie eine erfolgreiche Rufnummernportierung sicherstellen können.

Abweichende Kundendaten

Falsche Kundendaten sind ein häufiger Grund für gescheiterte Rufnummernmitnahmen. Name, Adresse und Geburtsdatum müssen exakt übereinstimmen. Sonst wird der Antrag oft abgelehnt.

Prüfen Sie Ihre persönlichen Daten vor der Portierung genau. Bei Unklarheiten kontaktieren Sie frühzeitig den Kundensupport Ihres Altanbieters.

Laut Statistik kommt es bei einigen Anbietern wie Mobilcom-Debitel, die mit Verträgen von bestimmten Händlern verbunden sind, vermehrt zu Ablehnungen eingehender Rufnummernübertragungen.

Nicht eingehaltene Kündigungsfristen

Eine zu späte Kündigung des alten Vertrags kann die Mitnahme verhindern. Beachten Sie unbedingt die Kündigungsfristen Ihres aktuellen Anbieters. Meist beträgt die Frist einen Monat zum Monatsende.

Ohne rechtzeitige Planung kann die Portierung erst nach Vertragsende möglich sein. Dies führt oft zu Versorgungslücken oder doppelten Kosten.

  • Kündigen Sie Ihren alten Vertrag rechtzeitig, um die Fristen einzuhalten
  • Informieren Sie sich beim neuen Anbieter über den optimalen Zeitpunkt für die Portierung und die Einstellungen zur Rufnummernunterdrückung.
  • Wählen Sie im Zweifel lieber einen späteren Portierungstermin, um Überschneidungen zu vermeiden

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Rufnummernmitnahme. So behalten Sie Ihre Nummer auch beim Anbieterwechsel.

Tipps für eine reibungslose Portierung

Eine erfolgreiche Rufnummernübertragung erfordert Aufmerksamkeit für wichtige Details. Prüfen Sie die Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist bei Ihrem Anbieter. Planen Sie genug Zeit ein, um die Einstellungen für die Rufnummernunterdrückung zu aktivieren. Vorlaufzeit ein und beauftragen Sie die Portierung frühzeitig.

Achten Sie auf korrekte Kundendaten wie Name, Anschrift und Geburtsdatum. Diese müssen mit den Informationen Ihres bisherigen Anbieters übereinstimmen. Falsche Angaben können zu Verzögerungen oder Ablehnungen führen.

Laut Telekommunikationsgesetz müssen Anbieter seit dem 1. Dezember 2021 die Rufnummernmitnahme kostenlos ermöglichen.

Bei vorzeitiger Mitnahme geben Sie rechtzeitig eine Opt-In-Portierungserklärung ab. Prepaid-Kunden müssen eine Verzichtserklärung einreichen, da das Guthaben verfällt.

RufnummerntypÜbliche Portierungsdauer
Mobilfunknummer5 bis 10 Tage
Festnetznummer (gleiches Ortsnetz)bis zu 21 Tage

Die Rufnummernübertragung kann einige Wochen dauern. Wählen Sie einen passenden Zeitpunkt für den Wechsel. Organisieren Sie alles frühzeitig, um Unterbrechungen zu vermeiden.

Alternativen zur Rufnummernmitnahme

Es gibt Möglichkeiten, wenn du deine Nummer nicht mitnehmen willst. Eine Option ist eine Zweitkarte im neuen Vertrag. So bleibst du unter beiden Nummern erreichbar.

Viele Smartphones unterstützen zwei SIM-Karten gleichzeitig. Das macht die Nutzung beider Nummern einfach und praktisch.

Eine andere Lösung ist die Rufumleitung. Anrufe werden automatisch auf deine neue Nummer weitergeleitet. So musst du die Nummer nicht übertragen.

Apps wie WhatsApp oder Skype sind auch eine Option. Informiere deine Kontakte über die neue App. So bleibst du erreichbar, ohne die Nummer mitzunehmen.

Mit einer eSIM kannst du sogar den Anbieter wechseln, ohne die physische SIM-Karte tauschen zu müssen. Die eSIM ist eine programmierbare SIM-Karte, die fest im Smartphone integriert ist und die Daten verschiedener Anbieter speichern kann.

Die beste Lösung hängt von deinen Bedürfnissen ab. Eine Zweitkarte bietet Flexibilität. Rufumleitung oder Apps sind einfacher einzurichten. Die eSIM ist modern, braucht aber ein passendes Gerät.

Fazit

Die Rufnummernmitnahme ist ein wichtiger Schritt beim Wechsel des Mobilfunkanbieters. Der Prozess ist gesetzlich geregelt, kann aber manchmal Herausforderungen mit sich bringen. Um Probleme zu vermeiden, erfüllen Sie die Voraussetzungen und befolgen Sie die nötigen Schritte sorgfältig.

Stellen Sie den Portierungsauftrag rechtzeitig und übermitteln Sie den PAC fristgerecht an Ihren neuen Anbieter. Bei Schwierigkeiten kontaktieren Sie den Kundenservice. Mit Geduld und Ausdauer gelingt die Rufnummernmitnahme meist erfolgreich.

Informieren Sie Ihre Kontakte über die Änderung, besonders beim Netzwechsel. Aktualisieren Sie auch alle mit Ihrer Rufnummer verknüpften Dienste. Eine gute Vorbereitung ermöglicht einen reibungslosen Wechsel bei gleichbleibender Erreichbarkeit.

FAQ

Q: Was ist die Rufnummernmitnahme?

A: Die Rufnummernmitnahme ermöglicht es, Ihre Telefonnummer beim Anbieterwechsel zu behalten. Sie müssen sich keine neue Nummer merken. Ihre Kontakte erreichen Sie weiterhin unter der gewohnten Nummer.

Q: Welche Voraussetzungen gibt es für die Rufnummernmitnahme?

A: Für die Rufnummernmitnahme muss der Anbieter oder das Netz gewechselt werden. Reine Datentarife ohne Telefonie-Flat eignen sich nicht für die Portierung.

Q: Wann ist eine Rufnummernmitnahme nicht möglich?

A: Die Portierung ist bei Tarifwechseln innerhalb eines Anbieters nicht möglich. Auch bei reinen Datentarifen ohne Telefonie-Flat geht es nicht.

Q: Wann erfolgt die Portierung der Rufnummer?

A: Bei Prepaid-Verträgen ist die Rufnummernmitnahme meist sofort möglich. Laufzeitverträge erlauben die Portierung vorzeitig oder zum regulären Vertragsende. Bis drei Monate nach Vertragsablauf ist die Mitnahme oft noch machbar.

Q: Wie beauftrage ich die Rufnummernmitnahme?

A: Die Beauftragung erfolgt je nach Anbieter im Bestellprozess oder über das Kundenkonto. Dabei müssen Sie Angaben zum bisherigen Vertrag machen. Dies umfasst Rufnummer, Anbieter und Netz.

Q: Worauf muss ich bei der Rufnummernmitnahme achten?

A: Ihre Daten müssen beim alten und neuen Anbieter genau übereinstimmen. Beachten Sie die Kündigungsfristen. Bei Abweichungen oder fehlenden Angaben kann der Auftrag abgelehnt werden, was die Einstellung der Rufnummernunterdrückung betrifft.

Q: Kann ich meine Festnetznummer bei einem Umzug mitnehmen?

A: Im gleichen Vorwahlgebiet können Sie Ihre Festnetznummer mitnehmen und die Rufnummernunterdrückung aktivieren. Bei einem Umzug in eine andere Vorwahl ist dies nicht möglich.

Q: Was muss ich bei der Handynummernmitnahme beachten?

A: Achten Sie auf korrekte Vertragsinhaberdaten. Für eine vorzeitige Portierung brauchen Sie eine Opt-In Erklärung. Bei Prepaid-Nummern ist zusätzlich eine Verzichtserklärung nötig.

Q: Wie lange dauert die Rufnummernportierung?

A: Die Rufnummernmitnahme dauert meist ein bis zwei Wochen. Planen Sie genug Zeit ein, da es auch länger dauern kann. Eine frühzeitige Beauftragung ist ratsam.

Q: Was kostet die Rufnummernübertragung?

A: Seit Dezember 2021 ist die Nummernmitnahme kostenlos. Dies gilt für Mobilfunk und Festnetz. Nur für vorzeitige Handynummern-Portierungen können noch Gebühren anfallen.

Q: Warum kann meine Rufnummernmitnahme scheitern?

A: Abweichende Kundendaten und nicht eingehaltene Kündigungsfristen sind häufige Gründe für Ablehnungen. Überprüfen Sie Ihre Angaben sorgfältig. Bei Fragen kontaktieren Sie Ihren Altanbieter.

Q: Welche Alternativen habe ich zur Rufnummernmitnahme?

A: Sie können eine Zweitkarte mit neuer Nummer nutzen. Rufumleitung oder App-Dienste wie WhatsApp sind weitere Optionen. Mit einer eSIM lässt sich der Anbieter ohne SIM-Kartentausch wechseln.

Diese Abkürzungen beziehen sich auf bestimmte Dienste im Bereich der Telekommunikation, insbesondere auf die Rufnummernübertragung / Rufnummernübermittlung und die Anzeige von Rufnummern bei Telefonanlagen. Hier ist eine präzise Erläuterung zu jedem Dienst und wie man diese in der Regel ein- und ausschaltet:

  1. CLIP (Calling Line Identification Presentation):
    Dieser Dienst ermöglicht es dem Angerufenen, die Rufnummer des Anrufers auf dem Display des Telefons zu sehen, bevor der Anruf angenommen wird. Ein-/Ausschalten: Je nach Telefonanbieter und Gerät können Sie CLIP normalerweise über das Menü Ihres Telefons aktivieren oder deaktivieren. Bei manchen Anbietern muss dies jedoch über die Einstellungen des Kundenkontos oder durch Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice erfolgen.
  2. CLIR (Calling Line Identification Restriction):
    Dieser Service erlaubt es dem Anrufer, die Übermittlung der eigenen Rufnummer zu unterdrücken, sodass der Angerufene diese nicht sehen kann. Ein-/Ausschalten: Das Aktivieren bzw. Deaktivieren von CLIR kann über eine Tastenkombination am Telefon erfolgen (z.B. *31# für Aktivierung oder #31# für Deaktivierung vor der Wahl der Rufnummer), über das Telefoneinstellungsmenü oder über Einstellungen im Online-Kundenbereich des jeweiligen Telefonanbieters.
  3. COLP (Connected Line Identification Presentation):
    Diese Funktion zeigt dem Anrufer die Rufnummer des Angerufenen an, nachdem die Verbindung hergestellt wurde. So kann sichergestellt werden, dass man mit der richtigen Person verbunden ist. Ein-/Ausschalten: Die Verfügbarkeit und Art der Aktivierung von COLP hängt stark vom Telefonanbieter und dem Land ab. Da dieser Dienst nicht überall standardmäßig angeboten wird, kann es nötig sein, den Kundenservice für weitere Anweisungen zu kontaktieren.
  4. COLR (Connected Line Identification Restriction):
    Mit diesem Dienst kann der Angerufene verhindern, dass seine Rufnummer dem Anrufer nach Herstellung der Verbindung angezeigt wird. Ein-/Ausschalten: Wie bei COLP kann auch die Nutzung von COLR vom jeweiligen Anbieter und den technischen Gegebenheiten abhängen und muss oft über den Kundendienst eingerichtet oder verändert werden.

Es ist zu beachten, dass diese Dienste je nach Land, Anbieter und speziellen Abonnements unterschiedlich implementiert sein können und unter Umständen zusätzliche Kosten anfallen können. Immer sollte man vor der Inanspruchnahme solcher Dienste sicherstellen, dass man die genauen Bedingungen und möglichen Kosten beim jeweiligen Telefonanbieter überprüft.

CLIP (Rufnummernübermittlung bei eingehenden Anrufen)
*30#Eigene Rufnummer übermitteln
#30#Eigene Rufnummer nicht übermitteln
*#30#CLIP-Status abfragen
 
CLIR (Rufnummernübermittlung bei ausgehenden Anrufen)
*31#Übermittlung der eigene Rufnummer generell einschalten
#31#Übermittlung der eigene Rufnummer generell ausschalten
*31#Rufnummereigene Rufnummer anzeigen (nur nächster Anruf)
#31#Rufnummereigene Rufnummer verbergen (nur nächster Anruf)
*#31#CLIR-Status abfragen
 
COLP (Rufnummernanzeige ausgehenden Anrufen)
*76#COLP einschalten (Connected Line Identification Presentation)
Rufst du jemanden an, der seine Anrufe z.B. auf sein Handy umleitet, wird dir mit dieser Tastenkombination die Nummer angezeigt, zu der der Anruf umgeleitet wird.
#76#COLP ausschalten
Wird dein Anruf vom Angerufenen umgeleitet, so erscheint mit dieser Tastenkombination dennoch die von dir angerufene Rufnummer im Display
*#76#COLP-Status abfragen
 
COLR (Rufnummernanzeige eingehenden Anrufen)
*77#COLR einschalten (Connected Line Identification Restriction)
Leitest du selbst deine Anrufe um, kannst du die Nummer dieser Umleitung hiermit auf dem Display des Anrufenden anzeigen lassen.
#77#COLR ausschalten
Hiermit verhinderst du, dass der Anrufende die Nummer sieht, zu der du deine Anrufe umleitest.
*#77#COLR-Status abfragen